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#2 - Food Choices – Killer Nr.1 – Zucker

Lesezeit: 2min.

Gegen ein Stimmungstief hilft doch nur eines. Ein Stück Schokolade oder ein g’schmackiger Kuchen. Oder?

Egal wie schlecht er auch für unsere Gesundheit ist, wenn das Gehirn danach verlangt brauchen wir ihn.

Aber was passiert eigentlich im Hirn wenn wir (zuviel) Zucker konsumieren?

Zucker ist in allen möglichen Lebensmitteln enthalten. Getarnt unter schicken Namen wie Glucose, Fructose, Lactose, Maltose, usw. – Sobald unsere Zunge mit einem Stück Schokolade in Berührung kommt, werden Signale an unser Gehirn gesendet.

Das Belohnungszentrum im Gehirn wird aktiviert. Das Glückshormon Dopamin, sowie Opioide werden ausgeschüttet.

Wir fühlen uns wieder happy.

Zumindest für kurze Zeit bis das schlechte Gewissen einsetzt und das Gehirn nach mehr Zucker verlangt.

Das Fatale am Zucker: Zuviel Zucker zeigt eine ähnliche Wirkung in unserem Gehirn wie Kokain oder Heroin. Wir wollen die guten Gefühle, die wir dadurch bekommen, immer wieder erleben. Ein Teufelskreis beginnt.

Ich kenne es nur zu gut. Die berühmte Süßigkeitenlade ist nur 10 Schritte von meinem Arbeitsplatz entfernt. Wenn ich einmal anfange kann ich nicht mehr aufhören. Pfui!

Wenn man zu oft/zu regelmäßig zur Schokolade greift wird man buchstäblich abhängig. Ähnlich wie bei Drogen brauchen wir immer größere Mengen an Zucker um das Glücksgefühl zu erleben. Klingt komisch, ist aber so.

Die Psychiaterin Nora Volkow vom National Institute of Drug Abuse in Maryland konnte mit einem MRT-Verfahren nachweisen, dass die Gehirne stark übergewichtiger Menschen denen von Drogen- und Alkoholabhängigen stark ähneln.

Wie immer gilt natürlich: Die Dosis macht das Gift. Aber es gilt grundsätzlich – je weniger desto besser.

Symptome/Krankheiten die übermäßiger Zuckerkonsum auslöst:

  • Übergewicht (vorallem in Kombination mit wenig Bewegung)

  • Diabetes Typ 2

  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit,Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen

  • Leistungsabfall beim Sport und vieles mehr

Als Maßnahme gegen das Nachmittagstief bewährt sich statt der Schokolade der Griff zum Obst (z.B. Apfel/Banane- weil fructosehältig--> süß) und ablenkende Tätigkeiten (z.B. kurze sportliche Übungen).

Oder falls es gar nicht anders geht ist es besser Schokolade mit hohem Kakaogehalt zu essen (über 90%).

Nach kurzer Zeit vergeht das Nachmittagstief und der Spaß in der Arbeit kann weitergehen.

Für genauere Infos empfehle ich das sehr toll gemachte Video von Ted-Ed:


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